Sonntag, 7. Dezember 2014

Die erste Besichtigung ...


... war eine gesunde Mischung aus Nervenkitzel, Schreck und Optimismus.

Der Vorbesitzer, ein älterer Herr, hatte eine Schwäche für Tabakwaren und konnte sich von sehr (!) vielen Dingen nicht trennen. 
Seine Kinder hatten bereits einen großen Teil seines Sammelsoriums entsorgt, so dass das Haus  zwar begehbar war, man aber immer noch einen Eindruck vom ursprünglichen Zustand bekam.






Wohnzimmer

Küche

Kleines Zimmer I hinten.
Kleines Zimmer II hinten.
Flur zwischen den kleinen Zimmern.
Badezimmer.
Bastelecke.

Schlafzimmer



Schuppen/Anbau


Nach weiteren Besichtigungen auf eigene Faust (man hatte uns freundlicher Weise die Schlüssel da gelassen... so ein Haus ist auch schwer wegzutragen...) und mit Hilfe fachlich versierter Freunde stellten wir fest, dass die Grundsubstanz des Hauses in Ordnung war. Es würde zwar jede Menge Arbeit bedeuten den alten Kasten wieder auf Vordermann zu bringen, aber im Grunde genommen konnten wir nicht viel falsch machen.

Mit Ausnahme der Verkleidung an den Innen- und Außenwänden, den damals populären Panoramafenstern aus Kunststoff, den abenteuerlichen Schornsteinen, Fußböden aller unterschiedlichen Niveaus und der einen oder anderen Wand, die entweder eingezogen oder entfernt worden war, war an dem Haus zum Glück nicht allzu viel verändert worden im Laufe der Zeit. Und alle vorgenommenen Arbeiten waren reversibel.

Auch Klönschnacks mit den Nachbarn ("Das Dach ist dicht, aber mehr weiß ich auch nicht.", "Das war wohl mal das alte Backhaus des Nachbarhofs.") rundeten unseren Eindruck ab.

Kurzum: am 1. Februar 2014 kauften wir das Haus mit seinem knapp 700 Quadratmeter großen Grundstück - endlich einen richtigen Garten!



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