Sonntag, 7. Dezember 2014

Auf die Plätze ... fertig ... los!


Mit Feuereifer stürzten wir uns auf unser neues Aufgabenfeld: Entsorgen und Entkernen. 
Aber immer getreu unserem Motto: erhalten, was erhaltenswert ist und erneuern, was erneuert werden muss.

Zunächst machten wir uns an die Entrümpelung alter Restbestände: diverse alte Elektrogeräte, alte Eisenwaren (leider nicht mehr brauchbar), tonnenweise eingekochte Lebensmittel, die alte Badezimmereinrichtung, alte Lampen, etc.

Containerfüllend waren dann die Wandverkleidungen. 
Innen stießen wir auf Holzfaserplatten, die an die Wände und Decken geschraubt worden waren; von außen hatte man sich wohl in den 1970er oder 1980er Jahren für eine Verkleidung aus Bitumenpappe entschieden, die auf einem Holzständerwerk einfach an die Wand geknallt worden war.


Unter der Bitumenpappe versteckt...




 Aber die Mühe hat sich gelohnt: es kam ein völlig anderes Haus zum Vorschein!

... befand sich ein hübsches Haus der Jahrhundertwende.


Unter der Verkleidung verbarg sich ein Haus der Jahrhundertwende mit z.T. noch erhaltenen Segmentbogenfenstern und gemauertem Fries.

Leider hat das Mauerwerk durch die lieblose Befestigung des Holzständerwerks dahingehend gelitten, als dass es zu Frostsprengungen in vielen Bereichen gekommen war.

Auch Innen brachte das Entfernen der Wandverkleidung und der abgehängten Decke den ursprünglichen Charakter des Hauses wieder zum Vorschein.


Die alten Wände mit Farbgebungen...


... und sogar mit Malereien.

Leider war der hier zum Vorschein gekommene, farbig gestrichene Kalkputz nicht mehr zu retten. 
Zu viel Feuchtigkeit hatte sich im Laufe der Jahrzehnte angesammelt und durch die nicht wirklich atmungsaktive Wandverkleidung ihren Weg nicht mehr bahnen können. Außerdem war der Putz an einigen Stellen recht lieblos mit Zement repariert worden.

Und im Übrigen hatte Andreas andere Vorstellungen bezüglich der räumlichen Aufteilung des Hauses, so dass einige Wände von uns noch entfernt werden sollten.

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