Sonntag, 1. Februar 2015

Jahrestag und spontanes Upcycling der Kehlbalken


Jahrestag!
Unglaublich, es ist nun schon ein Jahr vergangen seit wir das Haus gekauft haben (und damals gleich mit Feuereifer begonnen hatten, die Bitumenpappe abzureißen - bei wesentlich besseren Wetterkonditionen ...). 
Irgendwie sind wir ein klein wenig stolz auf uns und das, was wir in dieser Zeit geschafft haben ...

Und so gingen wir heute Nachmittag fast entspannt rüber und wollten eigentlich nur mal ein wenig heizen. 

Gestern hatte ich, während Andreas sich mit den Dielen beschäftigte, begonnen die alten Kehlbalken abzuschleifen. Wir hatten die Balken nach unten gebracht und Andreas hatte mich gebeten, sie abzuschleifen, damit wir sie anderswo wieder einsetzen konnten.
Irgendwie hatte ich das Schleifen schon fast vermisst ...

Die alten Kehlbalken ungeschliffen ...



... und die ersten geschliffenen Kehlbalken.

Angetan von der Qualität der alten Hölzer (und das, obwohl unser Vorbesitzer sie in Nagelkissen verwandelt hatte) und deren Maßen, verwirklichte Andreas seine Idee, die bereits eingesetzten Stützbalken wieder herauszusasten und durch die leicht modifizierten Kehlbalken zu ersetzen. 


Kehlbalken 2.0


Was fünf Zentimeter ausmachen - sagenhaft!


Die ursprünglich eingesetzten Stützbalken.

Der erste modifizierte Kehlbalken.

Und die nächsten beiden, nun geölt.


Montiert und geölt machen die ehemaligen Kehlbalken an ihrem neuen Platz den Eindruck, als wären sie schon immer dort gewesen und sehen aus wie aus einem Guß.

Und weil wir gerade in Fahrt waren und noch Zeit hatten, setzte Andreas auch an die Südwand endlich seine zwei schon lange angedachten Stützbalken. Diese fixierte er mit Metallstreben, die wir in den Abseiten des Daches entdeckt hatten. Und war endlich höchst zufrieden mit seiner Umsetzung.


Ehemalige Kehlbalken, hier mit gefundenen Metallstreben verstärkt.


Holz in der Hütte oder: Dämmen nach Andreas


Schon vor Weihnachten hatte Andreas mit Wilhelm über Holz gesprochen, um das Dach von innen zu dämmen bzw. zu verkleiden.
Zwischen den Jahren hatten wir uns Wilhelms Angebot durch den Kopf gehen lassen und eine Anzahlung gemacht, um das Holz dingfest zu machen. Nach Zahlung eines Abschlags holten wir die etwa zweieinhalb Zentimeter starken und 3,80 m langen Dielen nun mit Hilfe von Wilhelms Pritschenwagen ins Haus.


Bummelig zwei Tonnen Holz in der Hütte.