Montag, 26. Januar 2015

Unser treuester Besucher ist nicht mehr...


Einer unser treuesten Baustellenbesucher, Martins Hund Poldi ("Wenn er Mist baut, müsst ihr ihn Leopold nennen, dann hört er auf."), ist leider gestorben.

Es hatte nicht schlecht geschneit am Wochenende, so daß Martin einige Nachbarskinder auf ihren Schlitten mit seinem kleinen Schlepper durch die Felder zog - begleitet von Poldi.
Anscheinend war diese Spaziergangsrunde zu groß für ihn, er überanstrengte sich und es kam - laut Tierärztin - dazu, daß wohl ein vorhandener Tumor platzte. Dieses wäre früher oder später passiert, Poldi war mit 11 Jahren nicht mehr so ganz taufrisch. 
Trotzdem werden wir ihn mit den Zwangspausen, die er uns verpasste, sehr vermissen.


Poldi - immer wieder gut für eine Streichelpause.

Wider die Kehlbalken


Seine freien Tage begann Andreas neben dem Vandskuren diverser Wände mit dem Hinterhertelefonieren nach Holz. Leider war Wilhelm im Urlaub und sein Sohn auf Fortbildungslehrgängen, aber schließlich erreichte er Thomas doch und erhielt telefonisch grünes Licht, sich schon einmal das abgesprochene Konstruktionsholz vom Hof zu holen.
"Mal kurz Holz holen" hatte er gesagt - streiche kurz, setze ... naja, es dauerte etwas länger die gut 4m langen sägerauen Konstruktionshölzer vom mannshohen Stapel herunterzuasten, sorgfältig auf unseren kleinen Hänger zu stapeln und auf unserer kleinen Baustelle wieder sauber aufzustapeln, möglichst dort, wo sie nicht stören - und eigentlich hatte ich anderes im Sinn.

Aber Andreas brauchte das Holz für seinen nächsten Schritt, die Sparren zu verstärken.
Gerade in den Bereichen, in denen die Kehlbalken eingelassen waren (und dadurch an dieser Stelle geschwächt waren), hatten diese teilweise gelitten.

Sonntag, 25. Januar 2015

Baupsychologie oder: Das Auge baut mit


Mit seinem Vandskuring im Innenbereich und Bemerkungen beim fast schon obligatorischen Feierabendbier vor dem Ofen wie "Und nun stell Dir mal vor, wie es erst hier aussieht, wenn die Wände Farbe haben..." hatte Andreas - bewußt oder unbewußt - in mir den Drang verstärkt, die Wände einmal mit Kalkfarbe zu grundieren.
Also schleppte ich mir den letzten vorrätigen Malerkalkeimer auf den Bau (neue sind bereits bestellt und angekommen), mischte an und strich los. Allerdings war meine Mischung recht wässrig geraten, so daß ich einige Tage später noch einmal mit einer etwas festeren Sumpfkalkmischung nachstrich - und zufrieden war: ein Hauch von Weiß in unserer zukünftigen Küche.


Die gekalkte Küche

Montag, 12. Januar 2015

Mauerbrett und Zangen


Das Mauerbrett an der Westwand hatte Andreas bereits zum größten Teil stückweise erneuert. 
Es fehlt noch der Bereich in dem, was einmal das Badezimmer werden soll, aber dort ist das Mauerbrett derart verrottet, daß er mit dem Gedanken spielt, diesen Bereich gänzlich auszumauern. Also:  erst einmal Zukunftsmusik.

Mein Mann machte sich nun an das Aufmauern der beiden maroden Reihen von Steinen oberhalb des Mauerbretts. Das klingt einfach, entpuppte sich aber als etwas komplizierter, da er auch noch die Bereiche mit Kalkmörtel verfüllen mußte, in denen einst die Balkenköpfe lagerten - bevor sie  sich langsam aber sicher aufgelöst hatten.


Sonntag, 4. Januar 2015

Aufräumen und weitermachen


Zwischen den Jahren hatten wir beide ein wenig Zeit, die wir in das Aufräumen der oberen Etage investierten. Es war schier unglaublich wie viel Holz unser Vorbesitzer gehortet hatte. Von einigen Eichenbrettern, die wir erst einmal nach draußen verbannten, abgesehen, fand sich eine Menge Holz, das Andreas zersägte und mir als Ofenfutter herunterwarf.

Voilà, die endlich aufgeräumte...

... obere Etage. 

Jede Menge anderes Gerümpel schichteten wir vor der Ostseite des Hauses auf - unser neuer Bauabfallhaufen, der den Bauschutthalden nun Gesellschaft leistet. Wir müssen ihn nun nur noch in den Container befördern, falls es dem nächsten Fahrer gelingen sollte, ihn auf unserer Auffahrt abzustellen (der letzte Fahrer war unverichteter Dinge abgefahren - merkwürdig, da vor ihm mindestens drei andere erfolgreich Container abgestellt und wieder mitgenommen hatten...). Aber darum werden wir uns in Kürze kümmern.


Samstag, 3. Januar 2015

Öl für die Balken


So langsam war unten ein Ende mit der Schleiferei der Balken in Sicht. 
Seit dem Sommer war ich dabei gewesen, die Balken von diversen Farbschichten zu befreien und hatte dann begonnen, die Hölzer abzuschleifen, schließlich wollen wir die Balken nach Möglichkeit im Sichtbereich lassen.

Vor einiger Zeit hatten wir uns Gedanken gemacht, wie wir die Balken (und andere freiliegende Hölzer) behandeln könnten. Nach einiger Suche im Internet, bin ich auf Halböl, eine Mischung von Leinöl (das wir schon hatten) und Balsamterpentinöl gekommen.